Authorship Note Erroneously attributed to Franz Schubert or François Schubert, with the title "Adieu!". See publication history below. |
Movements/SectionsMov'ts/Sec's | 4 verses (Nach Osten) 2 verses (Adieu / Lebe wohl / L'Addio) |
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Composition Year | 1823 |
Genre Categories | Songs; For voice, piano; For voices with keyboard; |
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Work Title | Nach Osten! |
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Alternative. Title | Adieu! ; Lebe wohl ; L'Addio |
Composer | Weyrauch, August Heinrich von |
I-Catalogue NumberI-Cat. No. | IAW 1 |
Key | E-flat major |
Movements/SectionsMov'ts/Sec's | 4 verses (Nach Osten) 2 verses (Adieu / Lebe wohl / L'Addio) |
Text Incipit | Nach Osten geht, nach Osten, Der Erde stiller Flug (Wetzel) Voici, l'instant supreme (Belanger) Adieu! des voix étranges Schon naht, um uns zu scheiden Die Augenlider sinken E' giunta de l'addio l'ora Ecco il suprem istante |
Year/Date of CompositionY/D of Comp. | 1823 |
Librettist | Nach Osten: Karl Friedrich Gottlob Wetzel (1779–1819), German text Voici, l'instant supreme: Mr Bélanger, French text Adieu! des voix étranges: Émile Deschamps, French text Die Augenlider sinken: Anonymous German text E' giunta de l'addio l'ora: Achille de Lauzières, Italian text Ecco il suprem istante: Anonymous Italian text |
Language | German ; French |
Composer Time PeriodComp. Period | Romantic |
Piece Style | Romantic |
Instrumentation | voice, piano |
Extra Information | Mistakenly attributed to Franz Schubert, made more confusing by Richault's translation of the Austrian composer's first name, so also confused with François Schubert. |
Dieses Gedicht ward bereits im Jahre 1823 von mir, der ich damals in Dorpat lebte, zu einer Zeit, in welcher von F. Schubert, wenigstens in Paris und St. Petersburg, in welchen beiden Residenzen es, unter dem Namen des Letzteren, mit französichem unterlegten texte, als «les Adieux,» bekannt ist, noch wenig die Rede war, unter den Augen der yahlreichen Freunde meiner Muse, von denen Viele noch am Leben sind, in Musik gesetzt, und als Probe aus meinen kurz darauf (1824) erschienen älteren Liedern abgedruckt, wie ich dies durch das Datum der von der dortigen Universität ihm ertheilten Erlaubniß zum Druck beweisen kann. So ehrenvoll es auch nun für mich sein muß, wenn mein einfaches für jeden Kenner im Character den Schubertschen wenig, dagegen aber dem deutschen Originaltext weit mehr, als dem unterlegten französischen entsprechendes Lied, für eines von jenem nunmehr verklärten Meister gelte und als solches Aufnahme finden konnte — was indessen lediglich auf die Rechnung irgend eines Pariser Musikverlegers kommt, der das h.z.T. in Frankreich und England nur zu häufig vorkommende schelmenwerthe Verfahren nicht scheute, einen erst auf Anerkennung harrenden Namen gerade zu mit einem von bereits begründeten Rufe zu vertauschen, und jenen leichtsinniger oder boshafter Weise um seinen bescheiden Lorbeer zu berauben so finde ich mich doch, als wahrer Verfasser dieses Liedes, nach so manchen Jahren endlich veranlaßt, dasselbe als das meinige vor der musikalischen Welt in Anspruch zu nehmen. Suum cuique! Meine neueren Liedercompositionen mögen am besten beweisen, in wie fern ich jener früheren Leistung fähig war oder nicht, und ob ich meinerseits ein Interesse haben konnt, mich mit fremden Federn zu schmücken. Möge man mir also glauben oder nicht: ich sage nun mit reinem, nicht unfreundigen Bewußtsein: anch' io sono pittore!